Hat ein Forscher erstmals die Seele fotografiert?
- Alexandra Deiters
- 8. Mai
- 2 Min. Lesezeit

Hat ein Forscher erstmals die Seele fotografiert?
Die Vorstellung, die menschliche Seele sichtbar zu machen, fasziniert die Menschheit seit Jahrhunderten. Der russische Physiker Konstantin Korotkow behauptet, genau das erreicht zu haben.
Mit einer speziellen Kamera will er das Energiefeld des Menschen – von einigen als "Seele" interpretiert – fotografiert haben.
Die Technik hinter dem "Seelenbild
Korotkow nutzt eine Methode, die auf der Kirlian-Fotografie basiert, benannt nach dem sowjetischen Ehepaar Semyon und Valentina Kirlian, die 1939 entdeckten, dass Objekte in einem Hochfrequenzfeld leuchtende Bilder erzeugen.
Korotkow entwickelte diese Technik weiter, um das sogenannte Strahlungsfeld lebender Organismen sichtbar zu machen. Er behauptet, dass dieses Feld beim Tod eines Menschen den Körper verlässt und sich nicht sofort auflöst, sondern intakt bleibt und langsam nach oben steigt.
Kontroverse und Skepsis
Während einige in Korotkows Arbeit einen Beweis für die Existenz der Seele sehen, gibt es erhebliche Skepsis in der wissenschaftlichen Gemeinschaft. Kritiker argumentieren, dass die beobachteten Phänomene durch natürliche Prozesse wie Temperaturveränderungen oder Feuchtigkeitsverlust erklärt werden können. Zudem fehlt es an reproduzierbaren Ergebnissen und peer-reviewten Studien, die seine Behauptungen untermauern.
Die Idee, die Seele fotografisch festzuhalten, bleibt eine faszinierende, aber umstrittene Vorstellung. Korotkows Arbeiten regen zum Nachdenken an und eröffnen Diskussionen über die Schnittstelle von Wissenschaft, Spiritualität und dem menschlichen Bewusstsein. Ob seine Bilder tatsächlich die Seele zeigen oder lediglich physikalische Phänomene abbilden, bleibt offen.
Der Forscher: "Die Strahlungen verlassen den Sterbenden in unterschiedlichem Tempo." Es komme auf die Todesumstände an. "Menschen, die an Altersschwäche sterben, verlieren ihr Strahlungsfeld sehr langsam", sagt der Professor, der an der Spifmo Hochschule in Sankt Petersburg Physik und Medizin lehrt. Außerdem will er herausgefunden haben: "Selbstmörder und Ermordete verlieren das Spannungsfeld sehr rasch." Menschen, die an schweren Krankheiten gelitten haben, behalten das Energiefeld bis zu einer Woche nach ihrem Tod.
Korotkow: "Es ließ sich nachweisen, daß das Energiefeld, nachdem es den Körper verlassen hat, sich nicht einfach auflöst. Es beibt intakt und steigt langsam nach oben." In Expertenkreisen sind die Ergebnisse umstritten. Seine Unterstützer glauben, daß er ein bioenergetisches Feld entdeckt hat, wollen es aber nicht als Seele bezeichnen.
"Daß ein Energiefeld um den Menschen besteht, eine Aura also, ist kaum zu bestreiten", sagt ein Sprecher der Uni Rom. Korotkow hatte während der olympischen Spiele in Athen Sportler vermessen. Ergebnis, so Korotkow: "Das bioenergetische Feld eines Siegers sieht völlig anders aus als das eines Verlierers. Wir konnten sogar Krankheiten messen, bevor sie entstanden."
Quelle Abendblatt
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